amerikanischer Dirigent; 1947 Gründer und Leiter (bis 1952) des "Cleveland Little Symphony"; 1955 Musikdirektor des Portland Symphony Orchestra; Musikdirektor des Rochester Philharmonic Orchestra 1959-1963; Erster Kapellmeister an der Hamburgischen Staatsoper 1964-1966; Generalmusikdirektor an der Frankfurter Oper 1966-1968; Chefdirigent des Symphonischen Orchesters in Berlin 1976-1982
* 14. Juni 1923 Cleveland/OH
† 1. April 1998 Warrenton/OR
Herkunft
Theodore Robert Bloomfield stammte aus der Familie eines Rechtsanwaltes.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Shaker Heights High School studierte er bis zum Bachelor of Music am Oberlin Konservatorium, anschließend bis zum Grad. Diplom an der Juilliard School of Music, New York. Er lernte Dirigieren bei Pierre Monteux und Klavierspielen bei Claudio Arrau.
Wirken
Von 1946 bis 1947 arbeitete B. mit dem Cleveland Orchestra unter George Szell, der ihn besonders förderte und ihm 1947 die Gründung und Leitung der "Cleveland Little Symphony" übertrug. "Etwas von der Genauigkeit und Antibombastik George Szells war denn auch", so die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrem Nachruf (11.4.1998), "in den besten Momenten Bloomfields weiterhin wirksam, zumal er einige Aufgeschlossenheit für eine, wenn auch nicht allzu rigorose Moderne zeigte." B. leitete das Orchester bis 1952.
Als Gastdirigent dirigierte er die nächsten drei Jahre (sowie zwischen ...